! Kurzmeldungen !
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Markt & Technik Verlags AG stellt UNIX-Magazin ein
Der Verlag Heinz Heise, Hannover, hat alle Rechte am Titel UNIX-Magazin
von der Markt & Technik Verlags AG, Muenchen, mit Wirkung zur Ausgabe 1/93
erworben.
Das UNIX-Magazin wird in den wesentlichen Elementen in die verwandte
Zeitschrift iX - Multiuser Multitasking Magazin - des Heise-Verlages
integriert. Dazu konnte ein wesentlicher Teil der Redaktion des UNIX -
Magazins gewonnen werden.
Im Heise Verlag, der mit dieser Uebernahme des UNIX-Magazins seine
strategische Stellung im UNIX-Bereich noch verstaerkt hat, erscheinen
neben iX die marktbedeutenden und auflagenstarken Fachzeitschriften c't
und ELRAD. Mit diesen drei Publikationen, die sich durch einen technisch
kompetenten und herstellerunabhaengigen Fachjournalismus auszeichnen,
zaehlt der Verlag Heise zu den fuuehrenden deutschen Anbietern von
technischen Fachzeitschriften im Bereich Computer und Elektronik.
Quelle: WIJO
Pressemitteilung, Anfragen an pw@ix.de
Anmerkung der Red. Chalisti: Bis zur Stunde konnte nicht geklaert
werden, ob die GUUG-Mitglieder ab naechsten Jahr die iX zugeschickt
bekommen oder wie Verlag und Verein verbleiben werden.
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Computer Virus Catalog summer update available from VTC Hamburg
FTP site: ftp.informatik.uni-hamburg.de
Adress: 134.100.4.42
Login: anonymous
Password: your_name
Directory: pub/virus/texts/catalog
(other entries contain info on virus documents,
the CARO naming scheme, and info on CCC).
The following new files (in ASCII, will be zipped later) are available:
Index.792 (26 kB): Survey of all 243 classified viruses/
trojans and strains.
AmigaVir.792 (17 kB): Survey of all 64 classified AmigaVirs;
+Incognito,Traveller,2001.
MacVir.792 (27 kB): Survey of all 34 classified MacVirs;
+CODE252,INIT1984,MBDF-A,T4-A,T4-B.
MsDosVir.792 (88 kB): Survey of all 124 classified MsDosVirs;
+Akuku,Amoeba,Anthrax,Armagedon,BFD,
Groove,Hafenstrasse-2/-3,Halloween,Joshi,
Leningrad-543,Mummy 1.2,P-Check,Peach,
Seventh Son,SillyWilly Trojan/Virus,
VCS 1.0 Manta,VCS 1.1a,VCS 1.3 RUF,
XPEH-4016=CHREN-4016.
If you have no ftp access, please cntact the author or Vesselin Bontchev
who will send the requested files (both on travel until mid-August).
With next CVC edition, a machine readable version will be available,
for direct retrieval, based on dBase III. To assist in retrieval, a
Clipper program will be downloadable (free-of-charge) from the server.
Generally, any critical and constructive remarks will be welcomed.
CVC editors: Klaus Brunnstein + Vesselin Bontchev,
Virus Test Center, University Hamburg, Germany
(July 24, 1992)
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FBI-Razzia unterbinden illegalen Softwarevertrien im Internet
Am 10. Juni 1992 haben FBI-Agenten eine Razzia bei dem
Betreiber eines "Computer Bulletin Board Service" in
Millbury (Mass.) durchgefuehrt, der wegen des illegalen
Vertriebs Copyright-geschuetzter Software angezeigt worden
war. FBI-Sprecher William McMullin bestaetigte die Aktion.
Ausser dem Hinweis darauf, dass bislang noch keine
Strafmassnahmen eingeleitet worden seien, wurde jeder
weitere Kommentar verweigert.
Naeheres war bei der "Software Publishers Association", dem
Fachverband der amerikanischen Softwareindustrie zu
erfahren. Die Razzia habe dem von Richard Kenadek unter dem
Decknamen "Davy Jones Locker" im Internet betriebenen
Bulletin-Board gegolten. Computer und
Telekommunikationsequipment sowie Buchhaltungsunterlagen
seien beschlagnahmt worden. Eine Sprecherin des
Fachverbandes gab an, dass ueber das "Bulletin Board"
Software im Wert von ueber $675.000 vertrieben worden ist.
Fuer eine vierteljaehrliche Gebuehr von $49, bzw. eine
Jahresgebuehr von $99 hatten "David Jones Locker Abonnenten"
Zugang zu einem speziellen Subfile des Bulletin-Boards, der
ueber 200 geschuetzte Programme enthielt. Mit zahlenden
Abonnenten in den USA und insgesamt 11 anderen Laendern, die
wiederholt aufgefordert wurden, auch selbst geschuetzte
Software zu dem Bulletin-Board beizutragen, stuetzte sich
"David Jones Locker" auf eine weltweite Operationsbasis.
Die "Software Publishers Association" gab an, "David Jones
Locker" auf Grund eines entsprechenden Hinweises von seiten
der Lotus Development Corp. ueberwacht zu haben.
Quelle: FITNUS 24-2
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Scheitert "SDI" an den Problemen des Sotware-Engineering ?
Verzoegerungen in der Softwareentwicklung sind weiterhin das
groesste Problem bei der Entwicklung von Technologien im
Rahmen der "Strategic Defense Initiative" (SDI). Sollten
diese Verzoegerungen nicht aufgeholt werden koennen, ist
nicht auszuschliessen, dass der US-Kongress ab 1996 die
Foerdermittel fuer SDI streicht. Die umstrittene, von
Praesident Reagan eingeleitete Verteidigungsinitiative waere
dann gescheitert.
Ein vor kurzem erschienener Bericht des "US-Government
Accounting Office" (GAO) kommt zu dem Schluss, dass
umfassende technologische Probleme auf dem Gebiet des
Software Engineering und der sog. "Space-to-Space
Communication" geloest werden muessen, wenn das Programm
innerhalb des zugewiesenen Zeitrahmens erfolgreich umgesetzt
werden soll.
In Ergaenzung einschlaegiger Anhoerungen und Kontrollen des
US-Kongresses erhoeht das GAO seit Anfang dieses Jahres den
Druck auf die SDI-Verwaltung des Pentagon (SDIO),
vorzeigbare Resultate fuer die mehr als $30 Mrd. zu
praesentieren, die in den letzten neun Jahren fuer die
"Strategic Defense Initiative" ausgegeben worden sind.
SDIO reagierte sofort. Mitte Mai wurde in Boston eine
zweitaegiger Workshop einberufen, der sich mit den
Moeglichkeiten der Parallelisierbarkeit von Software fuer
C3I-Systeme (Command, Control, Communication and
Intelligence) im Bereich des "Battle Managements" befasste.
Quelle: FITNUS 24-6
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Gefaehrlichkeit von Computerviren wird ueberschaetzt
Eine am Dienstag (9. Sept.) veroeffentlichte Studie, die am
"High Intgrity Computing Laboratory" des "IBM J. Watson
Research Center" in Yorktown Heights (N.Y.) durchgefuehrt
wurde, kommt zu einem ueberraschenden Ergebnis. Die Gefahr,
in Netzwerke eingeschleuste Computerviren koennten in
kuerzester Zeit tausende von PCs verseuchen, werde erheblich
ueberschaetzt.
In einem Intrerview erklaerte Jeffrey O. Kephart, einer der
Autoren der Studie, die meisten bisherigen Theorien ueber
die Verbreitungsfaehigkeit von Computerviren seien
fehlerhaft. Die gaengige Grundannahme, Computerviren
koennten sich deshalb ungemein schnell innerhalb eines
Netzwerkes ausbreiten, weil prinzipiell jede eingebunden
Maschine jederzeit mit jeder anderen in Kontakt treten kann,
muesse revidiert werden. Dies entspraeche nicht den realen
Nutzungsstrukturen innerhalb eines Netzwerkes.
Tatsaechlich seien PCs in der Regel nicht mit allen anderen
Arbeitsplatzrechnern gleichzeitig verbunden, sondern nur mit
ihren unmittelbaren "Nachbarn", diese wiederum mit ihren
"Nachbarn" und so fort. Diese Netzwerktopologie mache die
Weiterverbreitung eines Virus ueber alle eingebundenen
Rechner hinweg sehr unwahrscheinlich. Normalerweise werden
nur die unmittelbaren "Nachbarn" infiziert bis das Virus
entdeckt und unschaedlich gemacht werden kann.
Die meisten Infektionen kaemen im uebrigen nicht durch
Uebrtragungen im Netz zustande, sondern ueber den Austausch
von Floppy-Disks.
Die IBM-Studie basiert auf einer beispielhaften
Grundgesamtheit von 1.000 vernetzten PCs. Bei etwa 1.500
bislang bekannten Computerviren muss ein Unternehmen mit
einem derartigen Netzwerkumfang mit dem Auftreten von etwa
vier unterschiedlichen Computerviren pro Jahr rechnen. Den
jeweiligen Schaden beziffern die IBM-Wissenschaftler in
Abhaengigkeit davon, ob das Unternehmen ueber zentralisierte
Netzwerkueberwachungs- und -kontrollroutinen verfuegt, auf
durchschnittlich 1 bis 4 infizierte Rechner.
Quelle: FITNUS 28-2
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Chaos Communication Congress 1992
Motto: "Es liegt was in der Luft..."
Themen u.a.: C-Netz, D-Netz, Z-Netz; Satelliten und Elektrosmog,
Chipkarten und Radio von unten; BlueBox versus
Telekom; Cityruf und Datex-J; Funkenetze abhoeren
jetzt legal? Copyright - geht's das noch? Hacken
auf 12 Telefonleitungen, Feminines Computerhandling,
Netzwesenworkshop, KDV fuer Hacker, Electronic Cafe
und vieles mehr...
Termin: 27.12. bis 29.12. 1992, Eidelstedter Buergerhaus 12,
2000 Hamburg 54
Veranstalter: Chaos Comuter Club, Schwenkestr. 85, 2 HH 20,
Tel. 040/4903757, Fax: 040/4917689
Preis: 36 DM fuer alle 3 Tage, Kartenvorbestellung durch
Ueberweisung: Kto: 599090-201, Postgiroamt HH,
BLZ: 200 100 20
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