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SCF - DFUE mit Extras


Es gab schon immer Leute, die es stoerte, dass sie auf ihrer Hypergrafikkarte
mit Millionen Farben und Punkten nur normalen Text ohne Bilder als Untermalung
bei der DFUE benutzen koennen. Nur hatte bisher anscheinend niemand Interesse
daran, dieses Projekt konkreter anzugehen.

Nun praesentierten Leute vom Suecrates in Stuttgart ihr Konzept, das es
ermoeglicht, auf jedem beliebigen Rechner, also vom Uralt-tty-Terminal bis
zur X-Windows Maschine, ein Menuesystem mit, falls technisch auf dem
Terminal realsierbar, Grafik und Sound zu benutzen.

Dazu wurde eine neue Kommandosprache generiert, die voellig rechnerunabhaengig
ist. Die auf dem Terminal abzuarbeitenden Befehle werden tokenisiert, also
kompakt, an den Benutzer geschickt und das Terminal interpretiert die Befehle
so gut wie technisch auf dem Rechner moeglich. Dafuer haben die Entwickler
sich einige Standards fuer Grafik und Sound ueberlegt: Grafik soll als Vektor-
bild uebertragen werden, bzw. GIFF-Bilder. Sound soll entweder in Vektoren
oder in Phoneme (Lautzeichen) zur Sprachuebertragung gewandelt werden.
Im Moment existiert bereits eine Terminalemulation fuer PCs, die aber noch
recht langsam ist. Das Endprodukt soll ein C++-Source sein, der auf allen
Rechnern compilierbar ist.

Der groesste Vorteil des SCF gegenueber den anderen Grafikterminals wie
z.B. X-Windows ist jedoch, dass das Terminal Texte, die oft uebertragen
werden (wie z.B. Menues oder lange Listen) selbst auf einem lokalen
Datentraeger speichert um die UEbertragungszeit zu senken. Es muessen dann nur
noch die Unterschiede zwischen dem zu uebertragenden Text und der lokalen
Version uebertragen werden, was natuerlich Zeit und somit Kosten spart.

Es bleibt zu hoffen, dass dieses Projekt bald realisiert wird und sich
in der DFUE-Szene durchsetzt. Eine Mailbox, die SCF unterstuetzt ist bereits
geplant.

Henne
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