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! K u r z m e l d u n g e n !

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			Computer Virus Handbook

Soebenn habe ich mir das 'Computer Virus Handbook' von Harold Highland, 
(in englischer Sprache) herausgegeben von Elsevier Advanced Technology, 
Mayfield House, 256 Banbury Road, Oxford OX2 7DH, United Kingdom besorgt.

Es umfasst etwa 370 Seiten bei einer Groesse von (8 1/2 x 11) ca DIN A4 [??]
in Hardcover-bindung; ISBN 0-946395-46-2.

 Es glaenzt mit einem Vorwort von Bill Caelli, Direktor des Information
Security Research Centers an der Queensland University of Technology,
Brisbane, Queensland, Australien,
und zehn weiteren Kapiteln:

     1. Basisdefinitionen und andere Grundlagen
     2. Die Anwendung der Epidemiologie auf Computerviren (von William H.
          Murray)
     3. Eine Geschichte der Computerviren
	  Einfuehrung
	  Die Beruehmten Drei (Brain, Lehigh, Israeli)
	  Ein weiteres Trio (Alameda, Ping Pong, Marijuana)
	  Drei besondere Viren (Macro, Vienna, Batch)
	  Andere bekannte und dokumentierte Viren (Datacrime, Icelandic,
	  Autumn Leaves, Fu Manchu, Traceback und weitere)
     4. Berichte von Virusjaegern
	  U. [Uni ?] of Delaware und der Pakistani Computer Virus
	     (von Anne E. Webster)
	  Lehigh Virus (von Ken van Wyk)
	  Israel PC Virus (von Yisrael Radai)
     5. Bewertungsprotokoll und Untersuchungsmethoden
	[Evaluation Protocol and Test Methodology]
	  Virentestzentren, Auswertungsplaetze, Antiviruserzeugnisse
	  [Virus Test Centers, Evaluation Sites, Anti-virus products]
          ...
     6. Bericht eines Anti-Virus Produkt Testes (von Jon David)
     7. Produktbewertungen
	  (enthaelt Berichte ueber Antidote, Data Physician, Disk Defender,
          Disk Watcher, Dr. Panda Utilities, Flu Shot +, Immunize, Mace
	  Vaccine, Ntivirus, Softsafe, Vaccinate, Vaccine (Certus), Vaccine
          (Sophos Ltd.), Vaccine (Worldwide Software), VirAlarm 2000 PC,
	  Virus-Free, Virusafe, Vir-X, V*Screen, XFICheck)
	  (Die Adressen der Hersteller befinden sich im Anhang des Buches)
     8. Viren - Konsequenzen fuer das Management (von Harry B. de Maio)
     9. Handlungsweisen zur Reduzierung der Gefahr durch Computerviren
     10. Konzeptionelle Grundlagen der Computerviren
	  beinhaltet fuenf wiederaufgelegte Dokumentationen ( ? papers)
	  von Computers & Security

Ein Teil des Materials ist bereits in  Computers & Security ( der von
Elsevier herausgegebenen Zeitschrift ) erschienen, aber ein guter Schwung
ist neu. Speziell interessant sind die Testergebnisse der Antivirus=
produktionen.

Quelle: 	comp.virus (UUCP)
		Lance J. Hoffman 
		The George Washington University
Uebersetzung: 	Michael Schwuchow <michel@aragorn>

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	Japaner zeigen neues Expertensystem in den USA

  Tokio (gmd/mik) - Das japanische Handelsministerium hat sich 
bereit erklaert, den Prototypen eines japanischen Expertensystems 
in den USA vorzustellen und gemeinsam mit den Amerikanern 
Technologien im Anwendungsbereich zu entwickeln. Waehrend des 
zweiten japanisch-amerikanischen Symposiums ueber "Kuenstliche 
Intelligenz", das vom 11. bis 13. Oktober 1989 in Illinois/USA  
stattfinden wird, wollen die Japaner diesen Computer 
amerikanischen Forschern vorfuehren. Die amerikanische Seite hat 
bereits vorgeschlagen, beide Laender sollten den Computer im 
Rahmen der genetischen Forschung einsetzen. 

   Das sogenannte "Multi PSI System" ist eine Prototyp-
Entwicklung in Japan, die als nationales Projekt angelegt wurde. 
Die Entwicklungskosten der letzen sieben Jahre belaufen sich 
nach japanischen Angaben auf rund 400 Millionen Mark. Das System 
verbindet 64 sogenannte "PSI"-Maschinen, von denen jede eine 
Arbeitsgeschwindigkeit von 145.000 Inferenz-Operationen pro 
Sekunde aufweist (inference = Schlussfolgerung). 

   Kernpunkt ist dabei eine neuartige Form der 
Datenverarbeitung, bei der nicht auf verknuepfbare Datensaetze 
zurueckgegriffen wird, wie etwa bei einer Datenbank. 
Expertensysteme basieren auf Wissensaussagen, die zu zu 
komplexen Ketten verknuepft und durch ein formales 
Schlussfolgerungssystem gesteuert werden. Letztlich basiert 
dieses Schlussfolgerungsystem auf schlichten Wenn-Dann-Formeln, 
die auch mit Wahrscheinlichkeitsaussagen verbunden werden 
koennen. Ziel dieser Entwicklungen ist, auch unerfahrenen 
Personen die Moeglichkeit zu geben, Expertenwissen anzuwenden. 

   Das Verfahren hat den Nachteil, dass nur einfache Wenn-Dann-
Beziehungen eingegeben werden koennen. Hat eine Wissensaussage 
nicht diesen einfachen Wenn-Dann-Charakter, kann keine 
maschinell sichere Schlussfolgerungskette abgewickelt werden. 
Dieses Manko will man durch Systemschnelligkeit ausgleichen, so 
dass die Maschine mehrere moegliche Schlussfolgerungsketten 
durchlaufen und vergleichen kann. Dieses kann ein menschlicher 
Experte nicht leisten. Seine Entscheidungen basieren deshalb 
meist auf Berufserfahrung und Intuition. Bei 64 angeschlossenen 
PSI-Maschinen mit jeweils 145.000 Schlussfolgerungsoperationen 
pro Sekunde kann der japanische Prototyp rein rechnerisch rund 
9,2 Millionen Schlussfolgerungen pro Sekunde ablaufen lassen. Die 
Japaner habe bereits eine Verbesserung des Prototypen bis 1990 
angekuendigt. Die Maschine soll dann um den Faktor zehn schneller 
sein. Gleichzeitig bereitet das japanische Handelsministerium 
ein Nachfolgeprojekt vor, das die Entwicklung sogenannter 
Neurocomputern zum Ziel hat. Grundlage dafuer sind Erkenntnisse 
der biologischen Nachrichtenverarbeitung, die technisch 
nachgebildet werden soll.

Quelle: emp: E-Mail-Press/MIK-Magazin

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		       Dokumentation ueber Karl

Die Freunde von Karl Koch haben eine Dokumentation ueber das Leben und   
den Tod von Karl Koch erstellt. Diese ist fuer den Preis von 5 DM bzw. 
5 Stueck fuer 20 DM bei Freke Over, Boettcherstr.4, 3000 Hannover 21
erhaeltlich. 

Der Inhalt besteht aus Pressemeldungen, den Grabreden, Texte von Karl 
selber (z.B. sein Lebenslauf), Daten zum Prozess, sowie Meinungen und
Kommentare div. Menschen die Karl kannten. 

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